Die wichtigsten Zahlen im Franchise: Controlling leicht gemacht
Die wichtigsten Zahlen im Franchise sind entscheidend für den Erfolg deines Unternehmens. Controlling im Franchise bedeutet, die richtigen Kennzahlen im Blick zu haben, um sowohl den finanziellen Überblick zu bewahren als auch Entscheidungen gezielt und schnell treffen zu können. Mit den richtigen Kennzahlen sorgst du dafür, dass du deine Franchise-Expansion nachhaltig und profitabel gestalten kannst.
Was sind die wichtigsten Zahlen im Franchise?
Die entscheidenden Kennzahlen im Franchise lassen sich grob in finanzielle Kennzahlen, operativen Kennzahlen und Kundenzufriedenheit unterteilen. Diese Zahlen sind deine Grundlage für alle Entscheidungen, die du als Franchise-Nehmer oder -Geber treffen musst.
1. Umsatz und Gewinn
Der Umsatz ist natürlich die wichtigste Zahl. Doch der Gewinn (nach Abzug der Kosten) gibt dir erst den echten Überblick darüber, wie gut dein Franchise läuft. Der Umsatz alleine sagt nicht viel darüber aus, ob du wirklich profitabel arbeitest.
Umsatzkennzahlen:
- Gesamtumsatz: Zeigt den gesamten Umsatz, den dein Franchise-Standort generiert.
- Umsatz pro Kunde: Diese Kennzahl hilft dir, den Wert jedes einzelnen Kunden zu berechnen und zu verstehen.
- Umsatz pro Franchise-Partner: Ein Vergleich der Standorte kann dir helfen, erfolgreiche Standorte zu identifizieren und Best Practices zu übernehmen.
Gewinnkennzahlen:
- Bruttogewinnmarge: Wie viel bleibt von deinem Umsatz übrig, nachdem die direkten Kosten (wie Warenkosten) abgezogen wurden?
- Nettogewinnmarge: Wie viel bleibt nach Abzug aller Kosten, inklusive fixen und variablen Ausgaben? Diese Zahl ist besonders wichtig für Franchise-Geber, um die Rentabilität des gesamten Systems zu überprüfen.
2. Break-even-Punkt: Wann macht dein Franchise Geld?
Der Break-even-Punkt ist die Zahl, die dir sagt, wann dein Franchise-Standort so viel Umsatz generiert hat, dass alle fixen und variablen Kosten gedeckt sind. Jeder Franchise-Nehmer muss diesen Punkt kennen, um nicht in die Verlustzone zu geraten.
Je schneller du diesen Punkt erreichst, desto besser. Es hilft dir, deine Umsatzziele und Kosten klar zu definieren und zu wissen, ab welchem Punkt dein Geschäft profitabel wird.
3. Franchise-Gebühren und Lizenzgebühren
Als Franchise-Nehmer zahlst du Franchise-Gebühren und eventuell laufende Lizenzgebühren. Diese Zahlen sind entscheidend, um den monatlichen und jährlichen Aufwand zu kalkulieren.
Wichtige Punkte:
- Franchise-Einstiegsgebühr: Ein einmaliger Betrag, den du als Franchise-Nehmer beim Einstieg zahlst. Diese Gebühr ist in vielen Fällen Teil des Franchise-Vertrages und eine der wichtigsten Investitionen.
- Laufende Lizenzgebühren: Diese Gebühr wird üblicherweise monatlich oder jährlich gezahlt und kann als Prozentsatz deines Umsatzes berechnet werden. Sie dient dazu, den Franchise-Geber zu entlohnen und das Franchise-System zu unterstützen.
- Werbebeiträge: Viele Franchise-Geber erheben auch Werbebeiträge, die ebenfalls einen Teil der monatlichen Kosten ausmachen.
Behalte diese Zahlen genau im Auge, um sicherzustellen, dass sie nicht unverhältnismäßig hoch sind und deine Rentabilität gefährden.
4. Personalkosten: Effizienter Einsatz von Ressourcen
Ein wichtiger Bestandteil des Franchise-Controllings sind die Personalkosten. Diese können je nach Franchise-Modell einen erheblichen Teil der Betriebskosten ausmachen. Durch ein gutes Controlling kannst du die Personalkosten optimieren und die Effizienz steigern.
Kennzahlen für Personalkosten:
- Personalkostenquote: Diese Zahl gibt an, wie hoch der Anteil der Personalkosten am Umsatz ist. Eine hohe Personalkostenquote kann ein Hinweis darauf sein, dass das Personal übermäßig eingesetzt wird oder ineffizient arbeitet.
- Produktivität der Mitarbeiter: Die Produktivität jedes Mitarbeiters lässt sich oft anhand des Umsatzes pro Mitarbeiter messen. Wenn du diese Zahl regelmäßig überprüfst, kannst du feststellen, ob du deine personellen Ressourcen optimal nutzt.
5. Kundenbindung und Neukundengewinnung
Für jedes Franchise ist es wichtig, den Erfolg bei der Kundenbindung und der Neukundengewinnung
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