Controlling für Franchise-Partner – Zahlen, die du im Blick haben musst

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Ratgeber: Controlling für Franchise-Partner – Zahlen, die du im Blick haben musst

Ein erfolgreiches Franchise basiert nicht nur auf einer starken Marke und einem bewährten Konzept – es kommt vor allem darauf an, dass du deine Zahlen im Griff hast. Die richtigen Kennzahlen helfen dir, deine Finanzen zu steuern, Engpässe zu vermeiden und langfristig profitabel zu arbeiten.

Welche Zahlen sind entscheidend? Hier erfährst du, welche Kennzahlen im Controlling für dich als Franchise-Partner besonders wichtig sind und wie du sie effektiv nutzt.


Diese Kennzahlen entscheiden über deinen Erfolg

Damit dein Franchise wächst und profitabel bleibt, solltest du regelmäßig diese sieben wichtigsten Kennzahlen auswerten:

  1. Umsatz & Umsatzentwicklung – Wie viel du einnimmst und ob dein Geschäft wächst.
  2. Deckungsbeitrag – Was nach Abzug der variablen Kosten übrig bleibt.
  3. Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) – Einnahmen vs. Ausgaben.
  4. Cashflow – Wie viel Geld tatsächlich verfügbar ist.
  5. Rentabilität & ROI – Ob sich deine Investitionen lohnen.
  6. Franchise-Fee & Lizenzgebühren – Was du an den Franchisegeber zahlst.
  7. Personal- & Betriebskosten – Die größten laufenden Kostenblöcke.

Lass uns diese Kennzahlen genauer anschauen.


1. Umsatz und Umsatzentwicklung

Dein Umsatz ist die Basis deines Geschäfts. Er zeigt, wie viel Geld du durch den Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen einnimmst.

Warum ist der Umsatz so wichtig?

  • Ein wachsender Umsatz zeigt, dass dein Geschäft funktioniert.
  • Stagnierender oder sinkender Umsatz ist ein Warnsignal.

So kannst du den Umsatz optimieren:

  • Umsatzanalyse: Vergleiche deinen Umsatz monatlich und jährlich.
  • Produkt- oder Dienstleistungsanalyse: Welche Angebote laufen besonders gut? Welche weniger?
  • Verkaufsstrategien optimieren: Promotions, Upselling oder neue Zielgruppen können helfen.

Ein stetig steigender Umsatz ist das Ziel – aber er allein reicht nicht aus, um profitabel zu sein.


2. Deckungsbeitrag – Wie viel bleibt wirklich übrig?

Der Deckungsbeitrag zeigt, wie viel Geld nach Abzug der variablen Kosten zur Deckung der fixen Kosten übrig bleibt.

Berechnung:
Deckungsbeitrag = Umsatz – variable Kosten

Beispiel:

  • Umsatz: 50.000 Euro
  • Wareneinsatz: 20.000 Euro
  • Deckungsbeitrag: 30.000 Euro

Ein positiver Deckungsbeitrag bedeutet, dass dein Franchise profitabel arbeiten kann. Ist der Deckungsbeitrag zu niedrig, solltest du prüfen, ob deine Preise zu niedrig oder deine variablen Kosten zu hoch sind.


3. Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

Die GuV gibt dir eine klare Übersicht über deine Einnahmen und Ausgaben. Sie zeigt dir, ob du am Ende des Monats Gewinn machst

Autor:
FranchiseCHECK

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